Für einen ambitionierten Leistungssportler (zu der Sparte
zähle ich mich im Übrigen ;-) ist der Sport zumindest einmal
lebens-mit-bestimmend und daher ist eine langwierigere Verletzung sicherlich zunächst mal deprimierend. Dennoch: Was bleibt einem anderes übrig, als nach
vorne zu schauen und das Beste draus zu machen.
Im Klartext: Schon seit zwei Jahren plage ich mich
beidseitig mit einer Haglund-Exostose herum. Immer nach schnelleren, oder
längeren Laufeinheiten hatte ich Anlaufschmerzen im Achillessehnenbereich.
Nachdem ich am 7.3. in Bonn beim Swimathlon gestartet und ich nach den
5 schnellen Laufkilometern die folgenden Tage nur noch humpeln konnte, wurde
per MRT eine starke Schleimbeutel- sowie Knochenansatzentzündung sowie eine
verdickte Achillessehne und kleinste Risse in dieser diagnostiziert. Ich glaube
behaupten zu können, dass ich mich mit der Mediaparkklinik in Köln, deren
Orthopäden schon einige Profisportler wieder zurück zu Topleistungen verholfen
haben, in besten Händen befinde. In zusätzlicher Abstimmung mit unserem Teamdoc
Rene Burchard, muss ich nun erstmal bis Mitte Mai mit dem Lauftraining
pausieren. Parallel dazu bekomme ich eine Stoßwellentherapie sowie 3
Anwendungen einer speziellen Mixtur aus Traumeel, einem Rinderextrakt und ???
in den Schleimbeutel des rechten Fußes gespritzt. Falls dies zur Linderung der
Schmerzen beitragen sollte, kann ich dann wohl Mitte Mai wieder mit dem Lauftraining beginnen. Davon gehe ich zunächst mal aus. Ansonsten komme ich
wohl um eine OP nicht herum… Somit ist der Plan/Wunsch, nun ca. Mitte Juni ins
Wettkampfgeschehen einsteigen zu können. Bisher bin ich tatsächlich, bis auf
meinen Kieferbruch immer um langwierigere Verletzungen drumrum gekommen. Daher
ist es nicht ganz einfach, dass kein Training (im Laufbereich) im Moment das
beste Training ist. An alle Triathlonorganisatoren: Ich sehe da eh noch eine
große Marktlücke im Bereich „Swim and Bike-Veranstaltungen“ ;-)
Vorerst letzter Laufeinsatz beim Swimathlon in Bonn. Platz 4 hinter Julian Mutterer (links), Alex Brennecke und Jan Fischer. |
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