Montag, 27. Mai 2013

Start-Ziel-Sieg in Siegburg

Meinen kurzen Rennbericht möchte ich mit einem Zitat aus Wikipedia beginnen:

"Wintertriathlon ist die Winterform der Sportart Triathlon. Es ist ein Ausdauermehrkampf, bei dem die Disziplinen Crosslauf, Mountainbiken und Skilanglauf unmittelbar hintereinander ausgeführt werden."

Dem ersten Satz kann man bei den akut vorherrschenden klimatischen Bedingungen in Mitteleuropa bedingungslos zustimmen.
Ersetzt man Skilanglauf (auch dazu fehlt wohl nicht mehr viel) durch Schwimmen, stimmt auch der Rest (sofern man davon ausgeht, dass bei der Menge an Ästen, nassem Laub etc. auf den Straßen ein MTB schon teilweise eher angebracht wäre, als ein Zeitrad ;-)

Auch wenn es etwas überspitzt ist: Das ist momentan NICHT SCHÖN!
Aber auf ein Tief folgt ja bekanntermaßen auch immer ein Hoch! Und somit freue ich mich auf die kommenden Wettkämpfe bei strahlendem Sonnenschein. Die Produkte von "Dynamixx" habe ich auch schon mal griffbereit gelegt!

Aber nun zum Wettkampf!
Nachdem ich den 2-jährlich stattfindenden Wettkampf in Siegburg auch vorletztes Jahr gewinnen konnte und ziemlich von der Organisation und dem ganzen Drumherum (nette Helfer (fast so nett, wie in Buschhütten ;), viele Zuschauer auf dem Marktplatz,...) begeistert war, habe ich mich riesig gefreut, auch dieses Jahr wieder dort an den Start gehen zu können.


Für mich war es ein weiteres Rennen, um Tempohärte zu gewinnen und auch wenn die Konkurrenz nicht mit der in Buschhütten zu vergleichen war, habe ich von vorne bis hinten Vollgas gegeben.
Mit einer 10 Sekunden schnelleren Schwimmzeit als in Buschhütten stieg ich schon mit einigem Vorsprung aufs Rad. Auch dort konnte ich mit der Tagesbestzeit meinen Vorsprung ausbauen, um mit ca. 2 Minuten Polster auf die 5km Strecke durch die Siegburger Innenstadt zu starten.
Erstmalig konnte ich auf ziemlich genaue 5km eine Zeit unter 17 Minuten laufen, was mich selbst überrascht hat.


Am Ende stand ein glücklicher, aber zum Teil gefühlloser (Hände und Füße) EJOT Athlet im Ziel, der sich nun auf den Bundesligawettkampf kommendes Wochenende in Berlin freut!
Da wird sich endgültig zeigen, wie die bisherigen Leistungen einzuschätzen sind.




Glückwunsch auch an meinen Trainingskollegen Rene Göldner (3. Gesamt), mit dem ich erstmalig
auf dem Treppchen stehen durfte.

Bis die Tage!



Sonntag, 12. Mai 2013

Genialer Saisoneinstieg!


„Du bist sehr wandlungsfähig, was Streckenlängen angeht!“ O-Ton meines Trainers, nach dem heutigen Rennen in Buschhütten und ich muss sagen, ich habe mich selbst überrascht! Langdistanz- und Sprintdistanztraining sind einfach 2 völlig verschiedene Sachen und ich glaube es ist durchaus in Ordnung, zu behaupten: „Ich versuche mich dieses Jahr mal wieder in einer anderen Sportart als letztes Jahr!

44er Schnitt am Rad! Es lief rund!

Die richtige Lust auf das Rennen ist den meisten glaube ich (spätestens) kurz vor dem Rennstart vergangen, als es bei 5 Grad wieder richtig zu schütten anfing! In den Startlisten fand man im vornhinein Namen, die die Liste eines „Jedermannwettkampfes“ im Normalfall nicht beinhalten. Einige Erstligastarter und eine unvergleichlich hohe Leistungsdichte für einen „Volkstriathlon“.
Demnach ist es auch normal, dass ich mir andere Ziele gesetzt habe, als in anderen Jedermännern! Mit einer Top 10 Platzierung wäre ich zufrieden gewesen. Schon beim Schwimmen konnte ich mit der Spitze mithalten und stieg nach 6:30 min. über die 500m aus dem Wasser. Durch einen schnellen Wechsel konnte ich mit Simon Jung, Tim Lange, Patrick Lange sowie Simon und Felix Weiß aufs Rad steigen...und dort richtig gut Dampf machen. Das „etwas“ andere Training (wesentlich mehr Maximalkrafttraining mit der Langhantel) im Winter scheint sich bezahlt gemacht zu haben. Zusammen mit Simon und Tim konnte ich mich absetzen und wir stiegen zu dritt vom Rad. Tim zog dann eine „One Man Show“ ab und siegte verdientermaßen mit einer starken Laufleistung. Ich konnte den Sichtkontakt zu Simon halten und beendete den Wettkampf somit am Podium und übertraf meine Erwartungen deutlich!

Danke Shabaz für das Top Foto (http//www.dynamixx.me)
                                            
In Buschhütten zu starten ist immer wieder was besonderes. Als „Urbuschhüttener“ darf man sich natürlich auch keine Blöße geben...denn gerade auf der erstmalig kürzeren 1km Laufrunde gibt’s fast überall wen, der einen anbrüllt! Danke Leute! ;-)
So macht Triathlon Spaß und stimmt zuversichtlich für die nächsten Wettkämpfe.

In 2 Wochen ist nun ein Sprint in Siegburg geplant, den ich vor 2 Jahren für mich entscheiden konnte. Eine tolle Veranstaltung, auf die ich mich schon richtig freue! Eine Woche danach steht dann ein 2.Ligastart in Berlin auf dem Plan, bevor es in 4 Wochen für mich erstmalig in Bonn über die Distanz 4-60-15 an den Start geht. Endlich geht’s richtig los!

Der Dreifachsieg bei den Herren und der 3. Platz bei den Damen von Franzi Maschke (Glückwunsch!) war heute allerdings nur ein Beiwerk des gelungenen EJOT Tages: 
In der ersten Bundesliga siegten die EJOT Jungs bei ihrem „Heimspiel“ und die Damen belegten Rang 2! Besser geht’s kaum!

Eine Kuriosität gab es jedoch beim Männerrennen und ich möchte mich auch kurz dazu äußern, da es schlichtweg ungerecht ist:
Vielleicht sollte es einen Konsens beim Kampfgericht geben, was die Definition von „Windschatten fahren“ angeht bzw. sollten keine Kampfrichter eingesetzt werden, die subjektiv, geleitet von Lieblingsfarben pfeifen. Einer dieser „Schiedsrichter“ mochte anscheinend die Farbe Rot nicht. Oder wie lässt es sich sonst erklären, dass nur der KTT 01, mit seinen roten Einteilern 1 Strafminute wegen Windschattenfahrens bekommt (ob dies bewusst oder unbewusst geschehen ist, spielt an dieser Stelle keine Rolle), wenn zahlreiche Fotos belegen, dass insgesamt 8!!! Teams mehr oder weniger zusammen fahren!? Da läuft was falsch! Keine Frage: Es muss Regeln geben und eine Nichtbeachtung muss sanktioniert werden. Dann aber bitte für alle GLEICH! Im Fußball dürfte man sich als Schiri so etwas nicht leisten! Über das, was nachher noch ablief, weil Steffen Justus einen Einteiler von Laurent Vidal getragen hat, weil ihm sein eigener beim Anziehen gerissen ist, möchte ich mich hier gar nicht äußern. Obwohl man im Vorfeld die Schiris darüber informiert hat, stand lang in den Sternen, ob das EJOT Team disqualifiziert werden soll.
Aber an Steffens Stelle wäre ich das Risiko auch eingegangen. Nackt zu starten wäre heute einfach zu kalt gewesen!

Die ersten 4! Geballte EJOT-Phalanx!
                                                                       

Bis BALD! ;-)