Sonntag, 26. Juni 2011

Sieg in Siegburg

Gewinnen ist immer schön! Und so hab ich mir heute gedacht: Wieso nicht nochmal einen Wettkampf gewinnen? Habe mir dafür den Triathlon in Siegburg ausgesucht (manch andere suchen sich dafür andere Rennen aus...jedem das seine ;-).
Solche Rennen motivieren mich immer sehr für anstehende "größere" Wettkämpfe. Mit Dennis Lüke und Peter Meyer waren auf der Meldeliste nur 2 Namen, die einem gefährlich werden konnten. Ersterer ist beim Laufen ausgestiegen und Zweiterer war gar nicht da. Ich habe mir vorgenommen trotz alledem voll durchzuziehen und den Wettkampf nochmal als gutes Training für die kommende Woche stattfindende AK DM in Düsseldorf zu nutzen. Mit der schnellsten Schwimm-, Rad-, und auch Laufzeit des Tages gewann ich mit über 3 Minuten Vorsprung das Rennen vor meinem Teamkollegen Daniel Hesse. Besonders mit dem Laufen war ich zufrieden. Vielleicht schon ein Ergebnis einer kleinen (aber feinen) Umstellung des Trainings.
Auch bei den Frauen gab es durch Caprice Giehl und Franzi Maschke einen Doppelsieg für das EJOT Team! Insgesamt eine schöne Veranstaltung mit vielen Zuschauern (und auch 600 Startern!) und guter Organisation! Gerne wieder!

Montag, 13. Juni 2011

Platz 6 beim ITT Ferropolis!!!


Nachdem ich mir die Ergebnisse des letzten Jahres angeschaut habe, habe ich mir das Ziel „Top Ten“ für das Rennen in der Nähe Dessaus gesetzt. Auch wenn es langweilig klingt, muss ich sagen: Das Ergebnis und auch meine Leistungen entsprechen den Erwartungen, die ich vorher hatte.
Aber wie es so schön bei vielen Rennberichten von Triathleten heißt: „Alles der Reihe nach.“ Und auch ich „schwimme jetzt mal mit dem Strom“ und fange mit demselbigen an zu berichten ;-)


Zum ersten Wechsel habe ich mir vorgenommen ganz vorn mit dabei zu sein, da ich mit meiner Schwimmform im Moment sehr zufrieden bin. Gesagt, getan. Im kristallklaren Bergbausee gab es recht schnell nach dem Landstart eine dreiköpfige Spitzengruppe mit dem späteren Sieger, Per Bittner, Florian Bauer und mir. Wir schwammen die 1,9km zusammen und legten einiges an Metern zwischen uns und unseren Verfolgern. Da ich die Chance hatte, ließ ich es mir nicht nehmen, als Erster aus dem Wasser zu steigen. Auch wenn ich mit gefühltem Puls 250 die ansteigende Sandpassage Richtung Wechselzone lief, muss ich gestehen, dass es schon Laune macht, wenn alle Augen, die Kameras des regionalen TV etc. auf einen gerichtet sind! Diese Aufmerksamkeit galt ab diesem Zeitpunkt aber verdientermaßen dem späteren Sieger, der schon am Ende der Wechselzone die Spitze übernahm und sie nicht mehr abgab. Gemeinsam (aber natürlich fair = Minimalabstand 10m) mit Florian Bauer brachte ich dann einen Großteil der Radstrecke hinter mich. Vier weitere Athleten kassierten uns auf der extrem windigen (aber flachen) Radstrecke. Bei km 80 hatte Florian einen kleinen Hänger und ich konnte mich absetzen. Insgesamt habe ich mich am Rad dafür entschieden, eher verhalten zu fahren, da ich noch nicht allzu große Erfahrungen auf dieser Strecke habe und keine Lust hatte, hinterher beim Laufen zu platzen.


Nächster Versuch:30km später ;-)

Der Plan ging auch auf: Als ich den abschließenden Halbmarathon begann, waren meine Beine eigentlich zu locker. Einerseits gut, andererseits zeigte mir das, dass ich am Rad doch etwas mehr hätte wagen können. Die ersten 15km liefen ganz gut und ich lief nahezu jeden km im 4er Schnitt. Die letzten 6km wurden dann etwas härter. Aber im Endeffekt habe ich zum Schluß auch nicht mehr alles aus mir rausgeholt, da nach hinten und vorne Luft war.


Nach 4:20:45h kam ich schließlich als 6. ins Ziel! Und ich kann nur sagen: Schade, dass die Preisgeldregelung kurzfristig abgeändert wurde. Aber...“thats life“.

Fazit: Schwimmen --> 100%, Rad --> 95%, Lauf: 97%
Ergibt: Im nächsten Rennen mutiger sein ;-)

Arbeitstag (und Bericht) beendet :-)

Donnerstag, 9. Juni 2011

Vorbericht ITT Ferropolis

Auch wenn es vom Namen her keinen geeigneteren Platz gäbe, um IRONman zu werden, liegt das Hauptaugenmerk beim Wettkampf in der Nähe Dessaus auf der Mitteldistanz. Inmitten eines Tagebaus werden hier zunächst 1,9km im Gremminer See geschwommen. Die sich anschließende 90km lange Rad- und 21km lange Laufstrecke sind topfeben. Auch das Wetter scheint ganz gut zu werden, um gute Leistungen bringen zu können.

Die letzten 2 Wochen habe ich noch mal recht ordentlich trainiert und bin zuversichtlich, was ein zufrieden stellendes Ergebnis angeht.
Heißt konkret:
Schnell schwimmen (vorne mit raus kommen), schnell Rad fahren (in der (erweiterten) Spitze mitfahren) und hintenraus einen konstanten Halbmarathon hinlegen. Heute ist der erste Tag, an dem ich sagen kann: „Ich bin so erholt, dass der Wettkampf kommen kann.“. Will hoffen, dass ich übermorgen nicht schon „zu erholt“ bin und das Timing, um einen optimalen Tag zu erwischen, stimmt.

Fazit der Voraussetzungen: Es gibt keine Ausreden! ;-)

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch bei diesem Wettkampf. Ausschlaggebend für einen Start war für mich zum einen die Location und die Highspeedstrecken. Aber auch das separate Preisgeld für Amateure hat mich motiviert. Neben einer eigenen Wertung für Profis, haben die Veranstalter eine eigene Preisgeldausschüttung für die ersten 3 Amateure ausgeschrieben. Auch wenn man Zeiten natürlich nicht von einem zu einem anderen Wettkampf übertragen kann, hätte ich letztes Jahr auf jeden Fall eine realistische Chance gehabt, etwas Geld mit nach Hause zu nehmen. Gestern jedoch wurde auf einmal die Ausschreibung abgeändert:
Nur noch Preisgeld für die Gesamtplatzierungen 1-3.
Die Tatsache an sich: Völlig nachvollziehbar. Was aber meiner Meinung nach gar nicht geht: Die Ausschreibung 3 Tage vorher abzuändern und die Preisgelder für die Amateure somit praktisch zu streichen (seidenn man belegt einen der ersten 3 Plätze und stößt in Profiregionen vor). Finde ich sehr unglücklich vom Veranstalter.

Dennoch ist die Motivation natürlich riesig! Das mit dem Geld wäre ein zusätzlicher Ansporn gewesen. Aber es kann natürlich auch völlig anders als letztes Jahr aussehen, was die Zusammensetzung des Feldes angeht.

Morgen Mittag geht’s mit Andreas ab nach Ferropolis und am Samstag ab 11 Uhr würde ich mich über ein paar Daumen freuen...;)

Euer Marco



In den letzten Tagen vor einem (längeren Wettkampf) besteht das Training vor allem aus Essen und Trinken...! :-)