Montag, 5. Dezember 2011

2 Meilensteine...

Ein frohes neues Jahr möchte ich zunächst wünschen! Zu früh? Wenn ich die "triathletische Zeitrechnung" und meinen letzten Eintrag in diesem Blog zugrunde lege, ist dieser Wunsch sicherlich legitim ;-) Und in diesem neuen Jahr gibt es schon so Einiges zu berichten.

Zum einen war die Trainings- und daher auch Wettkampfpause Grund für das Ausbleiben der Aktualisierungen, zum anderen war es DAS Datum, was seine Schatten vorraus warf: Der 25.11.12! Auch wenn ich schon Mitte Oktober wieder mit dem regelmäßigen Training eingestiegen bin, so war dieses doch nur in vermindertem Umfang möglich, da die Vorbereitung auf die 2. Examensprüfung nicht ohne war. Aber nun ist es vorbei und Herr Mühlnikel ist "fertiger" Lehrer ;-) EIN Meilenstein!


Ein anderer ist auf der sportlichen Ebene zu vermelden. Allerdings ist dieser nur indirekt durch eigene Leistung zustande gekommen.
NUR die eigene Leistung muss allerdings zukünftig herhalten, wenns um Entschuldigungen für unbefriedigende Wettkampfergebnisse geht, denn am Material kann es nicht mehr liegen:
Rainer Jung hat wieder einmal durch unglaublichen Einsatz und intensivste, monatelange Verhandlungen einen "big fish" an Land gezogen: Das EJOT Team TV Buschhütten wird kommendes Jahr von Focus gesponsert. Ich werde kommende Saison somit auf top ausgestatteten Rädern von Focus unterwegs sein.

Für diese tolle Unterstützung einen ganz fetten Dank an

Materialistisch die absolute Speerspitze im aktuellen Radsportzirkus.

Somit liegt es nun nur noch an mir, was ich draus mache ;-)
Eins ist klar: Die Vorbereitung auf den IM Frankfurt fällt mit solch tollen Sponsoren deutlich leichter und fehlende Motivation sollte nun definitiv kein Thema mehr sein!

Nun steht zunächst einmal "gut durch den Winter kommen" auf dem Plan, was mir als Frostbeule (zumindest was Hände und Füße angeht) nicht ganz so leicht fällt. Zum Glück gibts die Rolle ;) Neben einigen Läufen werden natürlich vor allem schwimm- und laufmäßig Schwerpunkte gesetzt. In den kommenden Wochen werde ich mit meinem Trainer Dirk Schmidt die Saisonplanung für 2012 angehen und mich wieder melden, sobald mehr feststeht!

Bis dahin!

Sonntag, 11. September 2011

Schatten und Licht bei Licht und Schatten

So könnte man die letzten beiden Wettkämpfe zusammenfassen.
Zunächst kurz zu letztem Wochenende. Am Samstag bin ich in Köln über die Kurzdistanz beim Cologne Triathlon Weekend an den Start gegangen. Schon beim Schwimmen im Fühlinger See lief es nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin als 3. mit einigen Sekunden Rückstand auf die ersten beiden aus dem Wasser gestiegen. Auf dem Rad setzte sich meine schlechte Tagesform fort...ich konnte einfach keinen Druck machen und war trotzdem ziemlich kaputt von dem Radsplit.

Vom abschließenden Lauf möchte ich gar nicht reden...die Sonne mit den 30 Grad (Licht, s.o. ;) haben ihr übriges dazu getan. Am Ende ist ein 4. Gesamtplatz herausgesprungen, mit dem ich nicht wirklich zufrieden sein konnte.


Heute wars eher schattig (20 Grad und Regen), aber zumindest leistungsmäßig genau das Gegenteil. In einem superstark besetzten Feld, fand ich mich beim Dumeklemer Triathlon in Ratingen nach den 1000m im Edelstahlbecken mit einer Zeit von 12:50 min. an der 5. Position, mit ca. 20 sec. Rückstand auf die Spitze wieder. Auf der welligen Radstrecke fühlte ich mich von Anfang an sehr wohl und konnte den Abstand zu Marcelo Ruiz und Georg Potrebitsch vergrößern. Nur Clemens Coenen (vor den beiden letztgenannten ziehe ich im übrigen meinen Hut...starke Leistung letzte Woche in Köln: Deutscher Meister und Deutscher Vizemeister über die Langdistanz und heute, vor allem von Clemens ein starkes Rennen) holte mich bei km 32 ein. Zusammen mit ihm bin ich in die 2. Wechselzone eingerutscht (sorgte der Matsch für ;) Gemeinsam auf die Laufstrecke, auf dem ersten km ein Loch von 30m reißen lassen und dieses bis zum Ziel nicht mehr schließen können. Das ärgert mich...wieso nicht drangeblieben am Anfang? ;-) Dennoch konnte ich eine meiner stärksten Laufleistungen zeigen und eine niedrige 37er Zeit auf dem relativ flachen, aber sehr verwinkelten Kurs laufen, die mich am Ende auf einen 6. Platz beförderte hinter dem überragenden Sieger Niclas Bock, Sebastian Zeller, Johann Ackermann, Christian Thomas und Clemens Coenen.
Ein dicker Dank an Georg Mantyk, der den Athleten und Zuschauern mit seinem Team eine super Veranstaltung geliefert hat.

Die Ziellinie der Saison ist erreicht!

Nun heißt es "Off Season". Zeit, mich auf meine Prüfungen im November vorzubereiten, ein bißchen unüberlegt zu essen und natürlich auch mal etwas zu feiern ;-)
Und danach geht es auch langsam aber sicher mit dem Langdistanztraining für Frankfurt 2012 los. Freu mich schon drauf!

Prost! ;-)


Bis dahin!

Montag, 29. August 2011

Meister 2. Bundesliga!!!

Auf den letzten Drücker haben wir es doch noch geschafft:
Den Meistertitel in der 2. Bundesliga an uns zu reißen.
Gestern stand im sächsischen Grimma der letzte Ligawettkampf dieser Saison auf dem Plan. Galt es für unsere Mädels nur noch "das Ding nach Hause zu bringen", musste bei uns ein Tagessieg her. Außerdem musste sich zwischen uns und dem, bis dahin führenden Team aus Potsdam, noch ein weiteres Team schieben.
Die Chancen standen von Anfang an ganz gut, da die Potsdamer nicht in Bestbesetzung starteten (die Besten starteten 4h später in der 1. Bundesliga), wir aber dank des großen Kaders eine starke Mannschaft an den Start bringen konnten.

Pünktlich um 9 Uhr fiel der Startschuß. Die 750m in der Mulde, die zu Beginn wieder einem Nahkampf ähnelten, liefen optimal für mich. Ich konnte mich in der Spitze aufhalten und als 7., mit nur 9 Sekunden Rückstand auf den Ersten aus dem Wasser steigen. Zunächst war ich mit meinen Teamkollegen Felix, Simon und Michal in einer Verfolgergruppe auf die 9 Spitzenreiter. Durch eine kleine Unachtsamkeit am Wendepunkt riss ein kleines Loch, das Simon und ich nicht mehr zugefahren bekamen.


Schade, da wir uns sonst auch in der Spitzengruppe wiedergefunden hätten. Die anspruchsvolle Radstrecke schien dann Grund dafür zu sein, dass ich in der ersten von drei Laufrunden in der Innenstadt Grimmas ziemlich dicke Beine hatte. Dennoch reichte es am Ende für einen 24. Platz, womit ich zufrieden sein muss. Es hat mir gezeigt, dass ich im Schwimmen und auf dem Rad mit der Spitze mithalten kann, mir aber laufmäßig einiges fehlt (auch wenn bei einem optimalen Tag noch etwas mehr drin gewesen wäre). Durch die Platzierungen von Tim (1.), Michal (4.), Simon (6.) und Felix (11.) holten wir uns den Tagessieg und somit auch die Meisterschaft! :-)


Nun stehen noch 2 Rennen für mich an. Kommenden Samstag starte ich beim "Cologne Triathlon Weekend" über die Kurzdistanz und am 11.9. beende ich dann die Saison mit einem Start über die Kurzdistanz in Ratingen, zu der ich von dem Veranstalter Georg Mantyk eingeladen wurde. Hier nochmal vielen Dank dafür. Freue mich schon drauf! :)

Bis dahin!

Sonntag, 7. August 2011

"Mittel"distanz in Sassenberg - Es begann kurios...


Es ist kein gutes Gefühl, wenn man 1 min. vor dem Startschuss an der Startlinie steht (Landstart) und merkt, dass man seinen Chip nicht am Fußgelenk hat. Dieses Horrorszenario trat bei mir heute ein. Was tun? Mein Vater, der mich heute begleitet hat, konnte mit meiner Tasche noch nicht weit weg sein. Sprint!!!! Glücklicherweise habe ich ihn gefunden und stand 30 sec. später - im Moment des Startschusses - an der Linie. Einen Vorteil hatte das Ganze: Ich konnte einen "fliegenden" Start hinlegen und die Geschwindigkeit meines Sprints zur Startlinie mitnehmen ins Wasser ;-)


Das es dieses Mal schwer werden würde, einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern, wurde mir klar, als ich hörte, dass Niklas Bock und Clemens Coenen sowie der Vorjahressieger Alex Janitzky am Start sind. Mein Ziel war diese Mal die Top 6 zu erreichen und somit zumindest Start- und Spritgeld wiederzubekommen. Im Wasser lief es ganz gut. Wie erwartet konnte ich mich zunächst von Niklas und Clemens absetzen und bin nach den 1,7 km als 2., dicht hinter Alex Janitzky aus dem Feldmarksee gestiegen. Beim Wechsel setzte sich meine heutige Verpeiltheit fort...mit dem Rad losrennen ohne Startnummer: Nicht so gut! Zum Glück habe ich es aber rechtzeitig bemerkt. Rad abstellen, zurückrennen, Startnummer holen und los gings. Ab diesem Zeitpunkt sollte dann aber alles (abgesehen von leistungsbedingten Schwächen) reibungslos ablaufen. Die 70 Radkilometer waren heute alles andere als einfach. Der teilweise äußerst starke Gegenwind sowie die schlechten Straßenverhältnisse forderten vor allem eins: Mentale Stärke. Die brauchte ich auch, als bei km 14 Niklas und Clemens mit Marcelo Ruiz an mir vorbeizogen. 2km versuchte ich das Tempo mitzugehen, merkte aber, dass das zu viel des Guten für mich war. Nun waren 4 Mann vor mir und eigentlich wollte ich keinen mehr vorbeilassen ;-) Gegen Ende der 3 Runden sagten mir meine Beine, dass ich mit meiner Radleistung zufrieden sein konnte. Ein 40er Schnitt unter den Bedingungen ist das, was ich momentan an Leistung abrufen kann.
Anders beim Lauf: Die 15km um den Feldmarksee waren überwiegend auf kleinen Waldwegen zu absolvieren...technisch anspruchsvoll. Ich weiß nicht woran es lag, aber laufmäßig war heute nicht mein Tag. Ich konnte kein konstant hohes Tempo halten und in Runde 3/3 kamen auch noch Krämpfe hinzu. So kassierte mich auch noch Martijn Keijsers. Durch das vorzeitige Ausscheiden von Alex Janitzky, konnte ich dann letzen Endes trotzdem noch als 5. ins Ziel laufen.


Fazit: Verpeilte Organisation (und damit meine ich nur MEINE (die Veranstaltung selbst war top)/ Leistungshochs- und tiefs und ein nie lecker schmeckenderer Milchshake nach dem Duschen)

Jetzt steht noch eine Woche umfangreiches Training auf dem Plan, bevor es mit einem Kumpel für 10 Tage zu einer Backpackingtour auf die Kykladen geht. Dort wird natürlich auch gelaufen und geschwommen, sodass der Trainingsrückstand beim 2.Liga-Rennen in Grimma Ende August kaum spürbar sein dürfte...

Bis dahin...

Samstag, 30. Juli 2011

Müsen - nur von Tim Lange geschlagen

Müsen ist immer ein besonderer Wettkampf für die heimischen Triathleten des EJOT Teams und des AWD Teams Netphen. Und wenn man dort am Start ist, sollte man auch fit sein. Man munkelt sogar, dass es dort Slots für Hawaii gibt ;-) Ich kam jedoch bisher noch nicht in den Genuss eines solchen.


Im Vorfeld steckt man sich individuelle Ziele. Ob es ein Tagessieg ist, den Sieg in der AK, oder nur das Besiegen eines Bekannten. Durch die Meldung von Tim Lange, der letztes Jahr Deutscher Meister der U23 wurde und Daniel Knöpke, der vor einigen Wochen seinen ersten Ironman unter 9h finishte (und sich tatsächlich die Hawaiiquali holte;), habe ich mir das Ziel Podest gesteckt. 3. war das Maximum, das für mich möglich schien, da Daniel mich bisher nie "vorgelassen" hatte.


Nun zum Rennen:
Pünktlich zum Schwimmstart fing das ungemütliche Wetter an, noch ungemütlicher zu werden. Es fing an in Strömen zu regnen. Beim Schwimmen noch egal, musste man auf der Radstrecke vor allem in den Kurven achtgeben, das Rennen nicht vorzeitig beenden zu müssen. Hinzu kam die Kälte, die das ganze am Rad erschwerte.
Unerhofft kam ich nach den 560m in dem 18 Grad kalten Naturfreibad mit Tim und Daniel aus dem Wasser. Tim setzte sich auf der Radstrecke sofort ab. Ich konnte meinen Rhythmus finden (sofern man bei der Strecke davon sprechen kann) und konnte bis in die 2. Wechselzone ca. 30 Sekunden auf Daniel gutmachen. Dennoch war mir klar, dass er mich auf der anspruchsvollen 5km Runde abfangen würde. Näher kam er auch, aber auch ich konnte heute eine richtig gute Laufleistung abrufen. Den letzten kleinen Anstieg habe ich nach dem Motto "alles oder nichts" genommen und konnte so 12 Sekunden vor Daniel auf dem 2. Platz einlaufen.
Mit einer Zeit von 1:00:25h blieb ich nur ca. 40 Sekunden hinter meinem (bis heute bestehenden) Streckenrekord von 2009. Für dieses Wetter sehr zufriedenstellend. Einen dicken Glückwunsch an Tim, der den Rekord pulverisierte und mit einer Zeit unter 57 Minuten ins Ziel einlief.

Auch die sonstigen EJOT Ergebnisse waren top: Ilka gewann das 2. mal in Müsen, vor Julia und auch Felix auf Platz 4 und Holger auf Platz 6 sowie Daniel auf Platz 8 haben ein gutes Rennen gemacht. Ergebnisse gibts wohl erst später.


Nun werde ich nach dem morgigen Tag, an dem nochmal eine lange Radtour ansteht, eine ruhigere Woche einlegen, bevor ich kommenden Sonntag in Sassenberg über die Distanz
1,7-66-15 an den Start gehen werde.

Bis dahin...

Freitag, 15. Juli 2011

Ironman Germany 2012!!!

Da sich der Termin für den (ursprünglich eingeplanten) Ironman Switzerland nun um eine Woche vorverschoben hat, konnte ich diesen nun leider nicht mehr wahrnehmen (Freitags noch in der Schule, Samstags schon Wettkampf).
Auch wenn der Ironman Germany 2012 nur einen Tag später stattfindet (8.7.), so ist es für mich wesentlich günstiger, da die Anreise wegfällt und auch einen Tag vorher schon „frei“ ist.

Im Moment habe ich einfach noch ziemlich viel Respekt vor dieser Distanz, aber früher oder später sollte jeder, der sich „Triathlet“ nennen will, schließlich mal dieser Herausforderung stellen. Momentan könnte ich mir vorstellen, dass eine Zeit um die 9:30h realistisch wäre (wenn man sich überhaupt eine Endzeit bei seinem ersten IM setzen sollte ;-) und damit auch eine Hawaiiquali nicht völlig unrealistisch. Aber daran denke ich natürlich erstmal noch lange nicht. Zunächst steht jede Menge Arbeit bis zum 8.7. bevor. Anfang Oktober geht es nach der Saisonpause damit los.
Unterbrochen wird das Ganze jedoch von meiner nächsten Kiefer OP, der ich mich kurz vor Weihnachten unterziehen werde. Ich gehe davon aus, dass damit auch eine 4-6 wöchige Sportpause (von Aquajogging etc. abgesehen ;-) verbunden ist. Sicherlich nicht optimal in der Vorbereitungsphase, aber leider unumgänglich. Den „optimalen Zeitpunkt“ gibt es schließlich für solch eine OP nie.

Nun aber noch mal kurz zu der aktuellen Saison zurück:
Als nächstes steht der legendäre „Müsen Triathlon“ am letzten Samstag diesen Monats an. Freue mich schon riesig drauf und neben dem Buschhüttener Klassiker ist dies auf eine andere Art und Weise (ich möchte hier keinen Vergleich zur Buschhütter Veranstaltung ziehen ;-) ein Wettkampf Highlight für viele Siegerländer Triathleten (und davon gibt es nicht wenige und auch keine schlechten). Ziel muss natürlich sein, ganz vorn dabei zu sein. Aber da haben ein paar andere sicherlich was gegen. ;-)

We’ll see...


Bis dahin, Euer Marco

Montag, 4. Juli 2011

8 Sekunden fehlten fürs Treppchen bei der DM

Gestern fiel um 14:30 Uhr der Startschuß zur DM der Altersklassen. Durch meine aktuell ganz gute Form, habe ich mir als Ziel das Treppchen vorgenommen...und nur denkbar knapp verpasst. Und zwar um 8 Sekunden. Ich will auch gar nicht mit einem weiteren langweiligen Rennverlauf langweilen.

Deshalb hier nur einige stichwortartige Fakten:
Mit einem weiteren starken Schwimmer aus Rostock als 1. aus dem Wasser/25km hinter eine Polizeieskorte das Feld angeführt ;-)/in der 2. Wechselzone, in die ich als 2. einlief, festgestellt, dass eine Gruppe von ca. 10 Mann dicht hinter mir war (diese GRUPPE ist ca. 2 Minuten schneller Rad gefahren als ich. Und da ich momentan am Rad
ganz gut in Form bin lässt das vermuten, dass da das "ein oder andere Mal" auch Windschatten im Spiel gewesen sein dürfte...schade)/von einigen (trotz Laufzeit, die unter 37 Minuten gelegen haben dürfte) im Laufen kassiert worden/auf der Zielgerade erfahren, dass der vor mir der 3. meiner AK war (durch die unterschiedlichen AK hatte man keinen Durchblick mehr)

Insgesamt sollte ich aber zufrieden sein mit dem Ergebnis, auch wenn ich diese 8 Sekunden sicherlich noch irgendwie hätte rausholen können. Aber so ist das nun mal.

Mit Platz 10 durch Felix Menn und Platz 16 durch Daniel Hesse konnten wir uns im Team jedoch den 3. Platz sichern! Und durch die (im Vergleich zu den letzten Jahren) wesentlich stärkere Besetzung des Rennens, ist das sicherlich ne ganz gute Sache!

Noch ein Wort zu den Strecken: Schwimmen im Medienhafen, Radfahren am Rhein entlang und Laufen durch die Altstadt. Und das mit sehr sehr vielen Zuschauern...macht einfach Spaß! Ein schöner und gut organisierter Wettkampf, der sicherlich in der Zukunft noch für Schlagzeilen sorgen wird.

Ab in die Altstadt!

Sonntag, 26. Juni 2011

Sieg in Siegburg

Gewinnen ist immer schön! Und so hab ich mir heute gedacht: Wieso nicht nochmal einen Wettkampf gewinnen? Habe mir dafür den Triathlon in Siegburg ausgesucht (manch andere suchen sich dafür andere Rennen aus...jedem das seine ;-).
Solche Rennen motivieren mich immer sehr für anstehende "größere" Wettkämpfe. Mit Dennis Lüke und Peter Meyer waren auf der Meldeliste nur 2 Namen, die einem gefährlich werden konnten. Ersterer ist beim Laufen ausgestiegen und Zweiterer war gar nicht da. Ich habe mir vorgenommen trotz alledem voll durchzuziehen und den Wettkampf nochmal als gutes Training für die kommende Woche stattfindende AK DM in Düsseldorf zu nutzen. Mit der schnellsten Schwimm-, Rad-, und auch Laufzeit des Tages gewann ich mit über 3 Minuten Vorsprung das Rennen vor meinem Teamkollegen Daniel Hesse. Besonders mit dem Laufen war ich zufrieden. Vielleicht schon ein Ergebnis einer kleinen (aber feinen) Umstellung des Trainings.
Auch bei den Frauen gab es durch Caprice Giehl und Franzi Maschke einen Doppelsieg für das EJOT Team! Insgesamt eine schöne Veranstaltung mit vielen Zuschauern (und auch 600 Startern!) und guter Organisation! Gerne wieder!

Montag, 13. Juni 2011

Platz 6 beim ITT Ferropolis!!!


Nachdem ich mir die Ergebnisse des letzten Jahres angeschaut habe, habe ich mir das Ziel „Top Ten“ für das Rennen in der Nähe Dessaus gesetzt. Auch wenn es langweilig klingt, muss ich sagen: Das Ergebnis und auch meine Leistungen entsprechen den Erwartungen, die ich vorher hatte.
Aber wie es so schön bei vielen Rennberichten von Triathleten heißt: „Alles der Reihe nach.“ Und auch ich „schwimme jetzt mal mit dem Strom“ und fange mit demselbigen an zu berichten ;-)


Zum ersten Wechsel habe ich mir vorgenommen ganz vorn mit dabei zu sein, da ich mit meiner Schwimmform im Moment sehr zufrieden bin. Gesagt, getan. Im kristallklaren Bergbausee gab es recht schnell nach dem Landstart eine dreiköpfige Spitzengruppe mit dem späteren Sieger, Per Bittner, Florian Bauer und mir. Wir schwammen die 1,9km zusammen und legten einiges an Metern zwischen uns und unseren Verfolgern. Da ich die Chance hatte, ließ ich es mir nicht nehmen, als Erster aus dem Wasser zu steigen. Auch wenn ich mit gefühltem Puls 250 die ansteigende Sandpassage Richtung Wechselzone lief, muss ich gestehen, dass es schon Laune macht, wenn alle Augen, die Kameras des regionalen TV etc. auf einen gerichtet sind! Diese Aufmerksamkeit galt ab diesem Zeitpunkt aber verdientermaßen dem späteren Sieger, der schon am Ende der Wechselzone die Spitze übernahm und sie nicht mehr abgab. Gemeinsam (aber natürlich fair = Minimalabstand 10m) mit Florian Bauer brachte ich dann einen Großteil der Radstrecke hinter mich. Vier weitere Athleten kassierten uns auf der extrem windigen (aber flachen) Radstrecke. Bei km 80 hatte Florian einen kleinen Hänger und ich konnte mich absetzen. Insgesamt habe ich mich am Rad dafür entschieden, eher verhalten zu fahren, da ich noch nicht allzu große Erfahrungen auf dieser Strecke habe und keine Lust hatte, hinterher beim Laufen zu platzen.


Nächster Versuch:30km später ;-)

Der Plan ging auch auf: Als ich den abschließenden Halbmarathon begann, waren meine Beine eigentlich zu locker. Einerseits gut, andererseits zeigte mir das, dass ich am Rad doch etwas mehr hätte wagen können. Die ersten 15km liefen ganz gut und ich lief nahezu jeden km im 4er Schnitt. Die letzten 6km wurden dann etwas härter. Aber im Endeffekt habe ich zum Schluß auch nicht mehr alles aus mir rausgeholt, da nach hinten und vorne Luft war.


Nach 4:20:45h kam ich schließlich als 6. ins Ziel! Und ich kann nur sagen: Schade, dass die Preisgeldregelung kurzfristig abgeändert wurde. Aber...“thats life“.

Fazit: Schwimmen --> 100%, Rad --> 95%, Lauf: 97%
Ergibt: Im nächsten Rennen mutiger sein ;-)

Arbeitstag (und Bericht) beendet :-)

Donnerstag, 9. Juni 2011

Vorbericht ITT Ferropolis

Auch wenn es vom Namen her keinen geeigneteren Platz gäbe, um IRONman zu werden, liegt das Hauptaugenmerk beim Wettkampf in der Nähe Dessaus auf der Mitteldistanz. Inmitten eines Tagebaus werden hier zunächst 1,9km im Gremminer See geschwommen. Die sich anschließende 90km lange Rad- und 21km lange Laufstrecke sind topfeben. Auch das Wetter scheint ganz gut zu werden, um gute Leistungen bringen zu können.

Die letzten 2 Wochen habe ich noch mal recht ordentlich trainiert und bin zuversichtlich, was ein zufrieden stellendes Ergebnis angeht.
Heißt konkret:
Schnell schwimmen (vorne mit raus kommen), schnell Rad fahren (in der (erweiterten) Spitze mitfahren) und hintenraus einen konstanten Halbmarathon hinlegen. Heute ist der erste Tag, an dem ich sagen kann: „Ich bin so erholt, dass der Wettkampf kommen kann.“. Will hoffen, dass ich übermorgen nicht schon „zu erholt“ bin und das Timing, um einen optimalen Tag zu erwischen, stimmt.

Fazit der Voraussetzungen: Es gibt keine Ausreden! ;-)

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch bei diesem Wettkampf. Ausschlaggebend für einen Start war für mich zum einen die Location und die Highspeedstrecken. Aber auch das separate Preisgeld für Amateure hat mich motiviert. Neben einer eigenen Wertung für Profis, haben die Veranstalter eine eigene Preisgeldausschüttung für die ersten 3 Amateure ausgeschrieben. Auch wenn man Zeiten natürlich nicht von einem zu einem anderen Wettkampf übertragen kann, hätte ich letztes Jahr auf jeden Fall eine realistische Chance gehabt, etwas Geld mit nach Hause zu nehmen. Gestern jedoch wurde auf einmal die Ausschreibung abgeändert:
Nur noch Preisgeld für die Gesamtplatzierungen 1-3.
Die Tatsache an sich: Völlig nachvollziehbar. Was aber meiner Meinung nach gar nicht geht: Die Ausschreibung 3 Tage vorher abzuändern und die Preisgelder für die Amateure somit praktisch zu streichen (seidenn man belegt einen der ersten 3 Plätze und stößt in Profiregionen vor). Finde ich sehr unglücklich vom Veranstalter.

Dennoch ist die Motivation natürlich riesig! Das mit dem Geld wäre ein zusätzlicher Ansporn gewesen. Aber es kann natürlich auch völlig anders als letztes Jahr aussehen, was die Zusammensetzung des Feldes angeht.

Morgen Mittag geht’s mit Andreas ab nach Ferropolis und am Samstag ab 11 Uhr würde ich mich über ein paar Daumen freuen...;)

Euer Marco



In den letzten Tagen vor einem (längeren Wettkampf) besteht das Training vor allem aus Essen und Trinken...! :-)

Montag, 23. Mai 2011

Tabellenspitze in 2. Liga!


Gestern stand der zweite Wettkampf in der 2. Bundesliga für mich und mein Team an.
Und damit mein erster Start in der Liga, für dieses Jahr.In Gütersloh ging es über eine Kurzdistanz. Zunächst wurden 1000m im Freibad geschwommen. Dem Gemetzel vom letzten Jahr konnte ich diesmal zum Glück entkommen. Auch wenn ich 900m alleine schwamm (einer vorne weg), kam ich mit einer Zeit um die 12:30 min. aus dem Wasser. Nach einem schnellen Wechsel befand ich mich in der zweiten, ca. 5 Mann umfassenden Verfolgergruppe. Nach ca. 1 von 4 zu fahrenden Radrunden haben wir, nach einer guten Zusammenarbeit am Rad, die Spitze eingeholt. Jedoch schloss dann, in der 3. Runde, ein Großteil der Starter in einem Pack von ca. 40 Mann auf uns auf. Schade...denn für mich hieß das, wie im letzten Jahr auch: Leider einige von denen laufen lassen. Obwohl ich mich beim Laufen eigentlich ganz gut fühlte, reichte es diesmal auch wieder nicht für eine Platzierung unter den Top 30. Aber das Ziel bleibt und wird auch irgendwann noch umgesetzt ;-) (diesmal war es der 38. Platz).
Eine 10km Zeit um die 36-37 min. reicht einfach nicht aus, um dies zu verwirklichen. Einerseits hoffe ich beim nächsten Rennen auf einen anderen Rennverlauf und andererseits arbeite ich natürlich an meiner Schnelligkeit im Laufbereich.
Mit dem Team konnten wir durch starke Platzierungen (Simon 5., Michal 8., Daniel 21. und Michael 37.) den 2. Platz hinter Bayer Uerdingen erreichen. Mit nur einer Platzziffer vor Mitteldeutschland.
In der Tabelle heißt dies nach 2 von 5 Wettkämpfen Platz 2, hinter Mitteldeutschland und vor Potsdam. Die Überschrift macht dann Sinn, wenn man nur die Platzziffer anschaut. Denn alle 3 haben dieselbe Platzziffer. Für die nächsten Rennen verspricht das weiterhin Spannung!

Noch besser als wir machten es die Mädels in der 2. Liga...souveräner Tagessieg und Platz 1 in der Tabelle. Und auch in der Oberliga gab es einen Tagessieg zu verbuchen. Ein rundum gelungenes Wochenende!

Nun stehen für mich erstmal noch 2 anstrengende Trainingswochen auf dem Programm, bevor es an die Erholungsphase für den ITT Ferropolis geht. Am 11.6. werde ich dort über die Mitteldistanz (1,9-90-21) an den Start gehen.

Gruß, Marco

Montag, 9. Mai 2011

Zufrieden mit DEM Rennen!

Schwimmausstieg

DAS Rennen...findet immer Anfang Mai statt/...zieht ein Weltklassefeld an/...kann auf ein Weltklassepublikum setzen/...ist weltklasse organisiert/...hat weltklasse Helfer/...hat (meistens) weltklasse Wetter/...und ist für mich immer ein ganz besonderes Rennen! Denn auf diesem Sportplatz habe ich noch vor einigen Jahren (es müssten ca. 20 sein) versucht, auf einem Gummipferd die 50m so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Damals war bei mir (im Gegensatz zum Pferd) schnell die Luft raus. Denn ein Sprinter war ich noch nie. Das hat sich heute auch wieder gezeigt. Aber von Anfang an:

Schon an den Vortagen des Rennens kristallisierte sich heraus, dass das Wetter so gut werden sollte wie selten zuvor, als der "König von Buschhütten" gesucht wurde. Temperaturen um die 27 Grad und starker Wind sorgten dafür, dass die eh schon sehr anspruchsvolle Rad- und Laufstrecke nicht einfacher werden würde. Auch wenn ich normalerweise bei "Hitzerennen" nicht meine gewohnte Leistung abrufen kann, hat mich das jedoch heute nicht wirklich beeinträchtigt. Beim Schwimmen hatte ich mir vorgenommen, meine Leistungen im Training auch endlich einmal in Buschhütten unter Beweis zu stellen. Die "optimalen" Beine hatte ich allerdings auch dieses Mal wieder nicht erwischt. Nachdem ich die ersten 400m im Wasserschatten etwas locker angehen konnte, sah ich mich gezwungen selbst die Arbeit zu übernehmen, um mein persönliches Schwimmziel umzusetzen. Die Zeit von 12:58 min. über die 1000m sind in Ordnung, aber ganz zufrieden kann ich damit nicht sein. Im vorderen Viertel des Feldes wechselte ich aufs...und da lief es dann rund. Auch wenn ich dieses Jahr einige km weniger trainiert habe als letztes Jahr, glaube ich, dass diese eine ganze Ecke effektiver waren. Die Erste der sechs zu fahrenden Runden war unglaublich hart. Der starke Gegenwind auf dem Rückweg von Kreuztal nach Buschhütten hat das Ganze nicht vereinfacht. Recht einsam fuhr ich die 43km in einer Zeit von ~1:05h. Die neue Laufstrecke war dann einerseits Leid und andererseits Genuss pur. 8 Runden zu laufen fand ich vom Kopf her nicht einfach. Die neue Laufstrecke kam mir nicht wirklich entgegen. Jede der acht Runden eine Rampe drin. Oben am Wendepunkt hieß es dann: "Von Gang Eins in Gang 6 schalten und laufen lassen." Besonders bergab konnte ich es nicht so gehen lassen wie ich wollte, da meine Muskulatur nicht so ganz mitspielte. Dennoch konnte ich ein recht konstantes Tempo durchlaufen und die ca. 10,5km lange Strecke in einer Zeit hinter mich bringen, die OK war. Nun aber zu dem Genussfaktor: Durch die Zuschauermassen am Sportplatz vorbeizulaufen war in jeder der 8 Runden Gänsehautfeeling. An alle, die mich angefeuert haben, ein fettes DANKE! Das kitzelt auf jeden Fall immer noch so Einiges aus einem raus, was sonst "auf der Strecke" geblieben wäre. Ich konnte schließlich nach einer Zeit von 2:00:33h auf dem 26. Platz ins Ziel laufen...nein...RENNEN ist glaube ich das bessere Wort dafür: Auf der Zielgerade kam es noch zu einem Sprintduell zwischen mir und Lars-Erik Fricke (AC Apolda). Hätte ich vorher bemerkt (danke an den Zuschauer, der mich drauf aufmerksam gemacht hat), dass da noch wer von hinten kommt, hätte ich vielleicht die Nase vorne gehabt. Leider war er das eine Zehntel schneller. Eine bessere Figur als damals auf dem Gummipferd, habe ich aber glaube ich gemacht. ;)

Alles in allem bin ich mit dem Saisonauftakt aber sehr zufrieden. Ergebnisse gibts unter www.triathlon-buschhuetten.de

Hier noch einige Eindrücke vom Rennen:

Leider nur ein kurzer Moment ;-)
Zielsprint (leider nicht beide drauf)

Nebenbei konnte ich noch den Titel des Kreuztaler Stadmeisters erringen:


Nun beginnt am kommenden Wochenende in Gladbeck schon die 2. Ligasaison. Da werde ich auf jeden Fall ordentlich die Daumen drücken und hoffen, dass meine Teamkollegen einen Bombenstart hinlegen. Am 22. darf ich dann mit in das Geschehen eingreifen. Dort geht es in Gütersloh weiter!

Bis dahin! Euer Marco

Montag, 25. April 2011

Ostertrainingslager und Saisonplanung 2011

"Wer schnell sein will, muss leiden" ...war das Motto des heutigen Tages. Morgens 95km mit 2x10 min. Wettkampf Tempo und heute mittag nochmal 90, wobei jeder Berg mit maximaler Belastung hochgefahren wurde. Sowas macht man nur, wenn man viel Zeit hat. Und die habe ich zum Glück im Moment. Die 2 Wochen Osterferien nutze ich, um mein erstes "Trainingslager" im Siegerland durchzuziehen. "Ab in den Süden..." war dieses Jahr leider nicht drin, da ich nebenbei noch meine Examensarbeit schreiben darf. Aber "der Sonne hinterher"...das war drin :-) Das Wetter war bisher Mallorca-like. Da waren die 30h Training auch recht easy durchzuziehen (bis auf die allgemeinen Ermüdungserscheinungen und Sitzprobleme, die sich nach einigen Tagen einstellen ;-). Diese Woche steht auch nochmal einiges am Plan. Mal schauen wie sich das realisieren lässt, da es etwas schlechter werden soll.
Danach heißt es dann auch schon Beine so langsam hochlegen, noch ein paar kurze, schnelle Sachen und dann gehts am 8.5. endlich los in die neue Saison!
Natürlich durfte das Osterei nicht fehlen:

Dank nochmal an Simon, mit dem ich nahezu alle Einheiten der ersten Woche zusammen durchgezogen habe.

Außerdem steht nun meine Saisonplanung für dieses Jahr. Rechts könnt ihr alles sehen, was bis jetzt fest ist. Highlights gibt es sicher einige. Zum einen gilt es natürlich wieder in den beiden 2.Ligarennen fit zu sein. Aber auch die Altersklassen DM ist ein wichtiges Rennen. Und mit Hinblick auf den ersten Ironman kommendes Jahr gilt es weitere Erfahrungen auf längeren Distanzen zu machen. Somit stehen noch 2 Mitteldistanzen auf dem Plan.

Nun werd ich mir erst mal noch 1,2 Malzbier gönnen, ein bißchen Schokolade und mir gute Musik reinziehen ;-)

Bis dahin...Euer Marco

Samstag, 12. März 2011

Sieg und 2 neue Bestzeiten in Bonn

Das hätte ich so nicht erwartet. Vor allem, da ich heute Morgen meine Erkältung immer noch nicht ganz los war.
Aber von Anfang an: Habe mich mit einer Meldezeit von 12:25 min. über die 1000m (lange Bahn) gemeldet. Dass ich diese sehr optimistische Zeit unterbiete, war schon mal eine gute Ausgangsvoraussetzung. Eine Schwimmzeit von 12:22 min. bedeutete, für den einige Stunden später stattfindenden 5,2km Lauf, den 2. Startplatz. Nur 2 Sekunden vor mir startete Christian Thomas. Das kleine Loch habe ich sofort zugelaufen, um dann zu schauen, ob ich an Christian dranbleiben konnte.In der ersten der 2 zu laufenden Runden attackierte er 2 mal. Die Attacken konnte ich jedoch gut mitgehen. Bei km 3 verlor Christian dann den Kontakt und ich konnte mit 9 sec. Vorsprung und einer neuen Bestzeit über 5 km (16:47 min.) als Sieger über die Ziellinie laufen. Somit sind beide, von mir gesetzten Vorgaben erfüllt: Treppchenplatz und eine Zeit unter 30 min. (29:51 min.). Auch die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (Schwimmen 15 sec. und Laufen 11 sec.) stimmt mich zuversichtlich für die kommende Saison. Auch, wenn bis dahin noch einiges zu tun sein wird. Die nächsten Wochen geht es jetzt erstmal mit Training weiter.
Die Radform muss noch kommen ;-)

Gruß, Marco

Dienstag, 8. März 2011

Von Vorbereitungswettkämpfen und den TOP TEN

Die letzten Wochen liefen trainingsmäßig für mich ganz zufriedenstellend. Das bestätigten auch die letzten beiden (Trainings-)Wettkämpfe. Mitte Februar startete ich für das "KTT 01 Swim", eine Unterabteilung des Kölner Triathlon Teams, bei den Mittelrhein-Meisterschaften über 800m. Angepeilt hatte ich eine Zeit von unter 10 Minuten.
Auf der langen Bahn (50m) wäre ich damit schon sehr zufrieden gewesen. Als die 9:48 min. dann auf der Anzeigetafel standen, war ich natürlich umso zufriedener. Vor allem, da ich es zeitlich nie schaffe, mehr als 12-14km die Woche zu schwimmen. Trotzdem konnte ich durch die Kontinuität noch einen kleinen Sprung zu letztem Jahr machen.
Eine Woche später startete ich einen weiteren vermessenen 10km Lauf.
Optimale Bedingungen waren es sicherlich nicht (starker Wind auf dem Rückweg der 5km Wendepunktstrecke und ab km 6 alleine unterwegs). Dennoch sollen das keine Ausreden sein. Denn mit einer Zeit von 35:31 min. kann ich durchaus zufrieden sein und konnte damit auch die Zeit vom letzten 10er in Hamm (35:19) bestätigen.


Nun ist Karneval auch vorbei! Aber spätestens in 10 Wochen werden auch bei den letzten die Masken abgelegt...denn die TOP TEN sind angebrochen: Die 10 letzten Wochen, bevor wieder richtig Sport gemacht wird!

Kommenden Samstag steht nun ein, für mich mittlerweile traditioneller Wettkampf auf dem Plan: Der Swimathlon in Bonn. Im 50m Becken müssen dort zunächst 1000m geschwommen werden. 2h später wird dann ein 5,2km Lauf im Jagdstart (nach den Abständen der Schwimmzeiten) gestartet. Nachdem ich die letzten beiden Jahre knapp das Treppchen verpasst habe (2 mal 4.) muss ich mein Ziel diesmal nicht erwähnen ;-)
Ein weiteres Ziel ist sicherlich, einmal die 30 Minutenmarke zu knacken.
Abwarten...ich freue mich jedenfalls drauf.

Jedoch sieht es momentan eher danach aus, dass es nix geben könnte mit einem Start, da es mich nun auch erkältungsmäßig erwischt hat. Ich hoffe, dass sich bisherigen 2 trainingsfreien Tage bezahlt machen und der Husten nicht nun auch noch durckommt! Thumbs up!


Hold the ears stiff ;-) Marco

Montag, 31. Januar 2011

Viel zu tun, aber läuft...

Auch wenn es zu dieser Jahreszeit nicht allzu viel zu berichten gibt, so will ich mich doch nochmal melden. Auch wenn ich im Referendariat im Moment viel zu tun habe (und das wird "leider" nicht weniger die nächsten Monate...) kann ich bisher noch ähnlich umfangreich, wie letztes Jahr zu dieser Zeit trainieren.
Auf ein kleines Abenteuer hab ich mich am 31.12. eingelassen. Da der Silvesterlauf bei uns an der Obernau wegen Schnee und Eis abgesagt wurde, habe ich mich entschieden in Köln zu starten. Auch dieser Lauf war überwiegend auf purem Eis oder glattem Schnee. Normalerweise wollte ich das Risiko, meine neuen Spikes direkt in einem Wettkampf auszutesten, nicht eingehen, aber hier hatte ich keine andere Wahl. ;-)
Mit den Feststellungen, dass es
1) doch ein etwas anderes Laufgefühl ist,
2) man sich leicht die Waden mit den Nägeln "aufhauen" kann und
3) man trotzdem nicht ganz so schnell läuft, wie man es ohne Eis mit normalen Schuhen könnte
habe ich dann mit Freunden aus Ulm und Siegen einen schönen Silvesterabend/-nacht verbracht und ein Jahr mit Höhen und Tiefen begossen ;-)

Gestern bin ich dann von Kathi aus Soest überredet worden, in Hamm bei einem 10er zu starten...flach und vermessen, um mal zu sehen, was ich im Moment drauf habe. Sicherlich ist (und sollte) zu dieser Zeit noch Potential da (sein). Mit einer Zeit von 35:19 min. bin ich total zufrieden. Auch, da der Lauf aus vollem Training heraus war.

In den kommenden Wochen steht erstmal regelmäßiges Training auf dem Programm. Und dann wird sich zeigen, wie das mit der anstehenden 2. Examensarbeit vereinbar sein wird. Der nächste definitive Start ist für den 12.3. in Bonn beim Swimathlon geplant...

Bis dahin...